Schwerterträger - Heft 29 - Hermann Breith - Der Panzer-Spezialist

1892 in Pirmasens geboren, kämpfte Hermann Breith im Ersten Weltkrieg unter anderem als Zugführer und Chef einer MG-Kompanie an West- und Ostfront und kehrte mit beiden Eisernen Kreuzen sowie dem Ritterkreuz des Königlichen Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern ausgezeichnet hoch dekoriert aus dem Feld zurück. In der Reichswehr war er zusammen mit Heinz Guderian und Walther Nehring führend am Aufbau der Panzertruppe beteiligt und wurde 1934 Abteilungskommandeur im ersten aufgestellten Panzerverband. Als Kommandeur des Panzer-Regiments 36 erlebte Breith den Beginn des Zweiten Weltkriegs, in dem er sich einen Namen als hervorragender Panzerführer erwarb. So wurde er im Juni 1940 als Kommandeur der Panzer-Brigade 5 für die Erfolge beim ersten Zusammentreffen mit französischen Panzern im Westfeldzug mit dem Ritterkreuz, im Januar 1942 als Kommandeur der 3. Panzer-Division für die Gegenangriffe und Abwehrerfolge im Raum Kursk mit dem Eichenlaub und im Februar 1944 als Kommandierender General des III. Panzer-Korps für den Durchstoß zum Kessel von Tscherkassy mit den Schwertern ausgezeichnet. Nach schweren Rückzugs- und Abwehrkämpfen an der Ostfront sowie in Ungarn führte er sein Korps am 8. Mai 1945 in der Steiermark in US-amerikanische Kriegsgefangenschaft.